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Über die Energiebestimmtheit kurzdauernder atomarer Vorgänge

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Es wird gefragt nach der Definiertheit der Energie, mit der die Bruchstücke eines Moleküls auseinanderfliegen, wenn es im Prädissoziationsgebiet durch monochromatisches Licht zum Zerfall gebracht wird, und wenn dabei die Definiertheit. der einfallenden Frequenz größer ist als die Schärfe der infolge der kurzen Lebensdauer der angeregten Zustände verbreiterten Absorptionslinie. Es wird gezeigt, daß man in Widerspruch zur Thermodynamik gerät, wenn man etwas anderes annimmt, als daß die Energiedefiniertheit der zerfallenden Bruchstücke der Definiertheit der einfallenden Frequenz, nicht der Lebensdauer der angenommenen angeregten Zustände entspricht. Es kommt damit die Annahme kurzlebiger Zwischenzustände mit sich selbst zum Widerspruch, indem die Lebensdauer klein, die Energiedefiniertheit beim Zerfall trotzdem beliebig groß sein soll. Der Widerspruch ist allgemeiner, begrifflicher Art und gehört zu den in der Quantentheorie bekannten begrifflichen Schwierigkeiten.

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Kuhn, W., Martin, H. Über die Energiebestimmtheit kurzdauernder atomarer Vorgänge. Z. Physik 81, 482–490 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01342293

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