Zusammenfassung
Zwischcn konzentrischen Elektroden hatten Güntherschulze und Keller bei den Edelgasen Ar und Ne den Normalgradienten Null gemessen. Es wird eine Rechnung darüber durchgeführt, ob diese Erscheinung sich durch Elektronendiffusion von der Kathode zur Anode infolge eines Elektronenkonzentrationsgefälles erklären läßt. Die Rechnung ergibt, daß bei Verwendung des von Kenty gemessenen Wiedervereinigungskoeffizienten von 2·10−10 für Ar die Konzentration an der Kathode, die nötig ist, um den gemessenen Strom durch Diffusion aufrecht zu erhalten, bis zu 70 Tor noch in möglichen Grenzen liegt. Für He und Ne liegt dieser Grenzdruck, unter der Annahme, daß der Wiedervereinigungskoeffizient der gleiche wie bei Ar ist, noch höher. Zum Schluß wird das Verhalten unedler Gase und die Genauigkeit der Rechnung diskutiert.
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Angeregt und unterstützt worden ist diese Arbeit von Herrn Prof. Güntherschulze, dem ich auch an dieser Stelle dafür danken möchte.
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Zimmermann, G. Erklärung des Normalgradienten Null der Edelgase durch Diffusion. Z. Physik 91, 767–774 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01342125
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