Zusammenfassung
Die Tatsache, daß in Molekülgasen die Elektronen um so stärker an neutrale Moleküle angongert werden und negative Ionen bilden, je geringer ihre Geschwindigkeit ist, führt zur Ausbildung eines Mantels negativer Baumladung um jede Gasentladung, der die Entladung auch in weiten Gefäßen und bei geringen Drucken zu einem mehr oder weniger engen Schlauch zusammendrängt. Dadurch unterscheidet sich die Strömung in Molekülgasen grundsätzlich von der in Edelgasen, in denen diese Erscheinung vollkommen fehlt.
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Güntherschulze, A. Der Ionenmanteleffekt in Gasentladungen. Z. Physik 91, 724–726 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01342120
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