Zusammenfassung
Die Konstruktion einer neuen, sehr lichtstarken Anordnung hat es ermöglicht, die Hyperfeinstruktur der mit gefilterter Strahlung angeregten Resonanzstrahlung des Quecksilberdampfes unter verschiedenen Bedingungen zu erforschen und den früher entdeckten Verschiebungseffekt einer der Komponenten mit einer wesentlich höheren Genauigkeit festzustellen. Der Einfluß der nichtauslöschenden Zusatzgase äußert sich durch selektive Stoßüberführungen zwischen verschiedenen Hyperfeinstrukturkomponenten; dagegen wird bei Vergrößerung der Dampfdichte des Quecksilbers gleiche Überführungswahrscheinlichkeit für alle Komponenten beobachtet. Es wurde auch unter denselben Bedingungen ein Füchtbauereffekt erhalten, der bei Zusatz von Stickstoff die Hyperfeinstruktur des sichtbaren Tripletts zu studieren erlaubte. Es zeigt sich, daß die Hyperfeinstruktur von der Zusammensetzung der anregenden Resonanzlinie unabhängig ist, was in dem Einfluß der Stöße der metastabilen Atome mit Quecksilberatomen verschiedener Isotopenarten eine Erklärung findet.
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Mrozowski, S. Stoßerscheinungen bei optischer Anregung verschiedener Quecksilberisotopen. Z. Physik 78, 826–843 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01342044
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01342044