Zusammenfassung
Mit einer Apparatur, die im Prinzip ein Millikanscher Kondensator ist, wird die Ionisierungskurve der α-Strahlen von Polonium aufgenommen, indem ein öltröpfchen durch seine Umladungen pro Zeiteinheit die IonisierungsstÄrke an verschiedenen Stellen der Reichweite mi\t. Die beobachtete UmladungshÄufigkeit des öltröpfchens wird mit der Gesamtzahl von Ionen verglichen, die unter den gegebenen Versuchsbedingungen durch das elektrische Feld an das Tröpfchen geführt werden können. Aus dem Prozentsatz der auftretenden doppelt geladenen Ionen ergibt sich für die Polonium-α-Strahlen die relative Ionisierungswahrscheinlichkeit im K-Niveau für Luft.
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Die vorliegende Arbeit wurde in der physikalisch-radioaktiven Abteilung des Kaiser Wilhelm-Instituts für Chemie, Berlin-Dahlem, in der Zeit von Ostem 1927 bis Ostern 1930 ausgeführt.
Es ist mir eine angenehme Pflicht, meinem hochverehrten Lehrer, Erau Prof. Dr. L. Meitner, für die Anregung zu dieser Arbeit, die vielen wertvollen Ratschläge und das stetige Interesse meinen herzlichsten Dank auszusprechen.
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Schmidt, G. Über die Ionisierungsprozesse der α-Strahlen und ihre Messung im Millikan-Kondensator. Z. Physik 72, 275–292 (1931). https://doi.org/10.1007/BF01341951
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