Zusammenfassung
Eine Änderung des Reflexionsvermögens von polykristallinem Wismut für 9μ Wellenlänge ist nicht nachweisbar; wenn sie vorhanden ist, dann ist ihr Betrag bei Zimmertemperatur 25- bis 50 mal, bei — 185°C aber 100- bis 200 mal kleiner, als die allgemeine Formel verlangt.
Die Leitfähigkeit des Wismuts, mindestens ihre magnetische Zunahme, ist also keine normale Elektronenleitfähigkeit.
Wir versuchen zurzeit die Dispersion der magnetischen Widerstandsänderung für sehr hohe Frequenzen zu messen; bis 106 Hertz ist noch keine Anomalie aufgetreten.
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Aus Breslau.
Die Versuche wurden auf Anregung und unter Leitung von Herrn Prof. Dr. W. Gerlach ausgeführt. Der eine von uns (Schuster) möchte für die überaus freundliche Aufnahme, die er im Münchener Institut gefunden hat, auch an dieser Stelle seinen herzlichsten Dank aussprechen.
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Englert, E., Schuster, K. Über die Änderung des Reflexionsvermögens des Wismuts durch Magnetisierung. Z. Physik 79, 194–196 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01341881
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341881