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Über die Deutung der O4-Spektren und die Existenz mehratomiger Polarisationsmoleküle

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Unter Übertragung der an zweiatomigen Polarisationsmolekülen gewonnenen Ergebnisse wird eine Deutung der im festen, flüssigen und hochkomprimierten Sauerstoff beobachteten Spektren gegeben, die ihren Eigenschaften nach einem O4-Polarisationsmolekül zugeschrieben werden müssen. Aus der Breite der sichtbaren kontinuierlichen Bänder lassen sich rohe Werte für die Dissoziationsenergie der angeregten O4-Zustände ermitteln, die wenige hundertstel Volt betragen. Die Unabhängigkeit des ultravioletten Bandenzuges von den überlagerten Herzbergschen Banden wird nachgewiesen und gezeigt, daß zur Erklärung der Maxima jeder der Banden nur Schwingungen des angeregten O2-Moleküls gegen das normale in Frage kommen. Die Existenz weiterer mehratomiger Polarisationsmoleküle ist zu erwarten. Die Untersuchung derartiger aus einem O2 und einem anderen Partner zusammengesetzter Moleküle ermöglicht eine exakte Prüfung der hier vorgeschlagenen Deutungen.

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Finkelnburg, W. Über die Deutung der O4-Spektren und die Existenz mehratomiger Polarisationsmoleküle. Z. Physik 90, 1–10 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01341833

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