Zusammenfassung
Es wurden Versuche angestellt, bei denen sehr langsame Elektronen oberhalb und unterhalb der Sprungtemperatur auf eine Zinnfolie auffielen, um festzustellen, ob sie etwa durch die supraleitende Folie hindurchfliegen. Letzteres war nicht der Fall, obwohl eine Diskussion der Versuchsbedingungen ergab, daß die Geschwindigkeit der auftreffenden Elektronen nach ihrem Eintritt ins Metallinnere wahrscheinlich nicht größer war als die Geschwindigkeit, die die Leitungselektronen nach den neueren Theorien zum Teil haben können. Aus den Versuchsergebnissen läßt sich die effektive AustrittsarbeitW a —W i berechnen. Es ergab sich für die ihr entsprechende Voltzahl etwa 2,6 Volt, wobei es aber zweifelhaft ist, ob diese Zahl sich auf eine vollkommen reine Zinnoberfläche bezieht.
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Vorgetragen von W. Meissner in der Sitzung der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin am 4. März 1932.
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Meissner, W., Steiner, K. Messungen mit Hilfe von flüssigem Helium. XVIII. Z. Physik 76, 201–212 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01341812
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