Zusammenfassung
Die quantenmechanische Übertragung der Kopplungstheorie für die Breite der Spektrallinien wird diskutiert, die Proportionalität der Breite mit der Quadratwurzel aus der Resonatorendichte bleibt bestehen. Die von anderer Seite gefundene Proportionalität mit der Dichte folgt, wenn nur je zwei Resonatoren berücksichtigt werden. Eine irrtümliche Anwendung der Kopplungstheorie von Waibel wird korrigiert, nach Richtigstellung ergibt sich größenordnungsmäßige Übereinstimmung zwischen seinen Resultaten bei Cs und der Theorie des Verfassers. Die früher von Hasche, Polanyi und Vogt gefundenen kleinen Kopplungsbreiten an Emissionslinien sind wahrscheinlich durch die geringere Kopplung der emittierenden Oszillatoren zu erklären; Näheres wird man aus der quantenmechanischen Untersuchung des Problems erwarten dürfen.
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Holtsmark, J. Zur Theorie der Kopplungsverbreiterung von Spektrallinien. Z. Physik 54, 761–763 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01341734
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341734