Zusammenfassung
Durch zahlreiche, stark variierte Zählrohrversuche wird Klargemacht, wie schwierig es ist, die Absorbierbarkeit der aus Blei austretenden kosmischen Sekundärstrahlen (C-Strahlen) verläßlich zu messen. Insbesondere wird gezeigt, daß eine stark diffuse und relativ weiche Strahlung, vermutlich die D- Strahlung, die Absorptionsmessungen je nach der Zählrohrgeometrie verschieden stark beeinflußt. Dabei spielen auch Breite und Lage des Absorbers eine wichtige Rolle. Mit einer Anordnung, bei der alle Nebenerscheinungen nach Möglichkeit ausgeschaltet wurden, konnte der Absorptionskoeffizient der C-Strahlen für Blei gemessen werden. Vergleichsmessungen mit Aluminium ergaben Massen-proportionalität. Eine Zusammenfassung der einzelnen Ergebnisse befindet sich am Schlüsse der Arbeit.
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Dissertation der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Die vorliegende Arbeit wurde in den Jahren 1933 bis 1935 im Physikalischen Institut der Universität Tübingen durchgeführt. Herrn Prof. Dr. H. Geiger, der die Anregung zu dieser Arbeit gab, möchte ich auch an dieser Stelle für seine wertvollen Ratschläge und seine fördernde Anteilnahme bestens danken. Ferner möchte ich den Herren Dr. H. Fesefeldt und Dr. Erwin Fünfer für mannigfaltige Beratung meinen Dank aussprechen.
Außerdem bin ich auch der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaften zu Dank verpflichtet, die durch Leihgaben die Durchführung dieser Arbeit ermöglichte.
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Zeiller, O. Das Durchdringungsvermögen der kosmischen Sekundärstrahlen. Z. Physik 96, 121–136 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01341510
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341510