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Über das Reflexionsvermögen von wässerigen Lösungen im Ultrarot

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Es werden die Ergebnisse der Untersuchung des Reflexionsvermögens von Wasser und einigen Salzlösungen bei 3 und bei 6 μ mitgeteilt. Diese Grundschwingungen ν1 und ν3 des Wassermoleküls sind in den Lösungen gegenüber reinem Wasser verlagert; das Reflexionsvermögen wird erhöht. Die Annahme einer depolymerisierenden und hydratisierenden Wirkung der Ionen auf die H2O-Moleküle erklärt diese Veränderungen. Bei den Kationen wächst sowohl die Depolymerisation als auch die Hydratation mit fallendem Ionenradius stark an. Die Anionen zeigen geringe Hydratation, die depolymerisierende Wirkung nimmt mit dem Ionenradius zu. Der Einfluß dieser beiden Effekte auf die Reflexionsbanden ist je nach der Schwingungsform der beiden Grundfrequenzen in charakteristischer Weise verschieden.

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Die vorliegende Arbeit wurde im Physikalischen Institut der Universität Breslau ausgeführt, dessen Direktor, Herrn Prof. Dr. Cl. Schaefer, wir für sein großes Interesse und die Unterstützung der Arbeit herzlich danken. für eine wertvolle Diskussion mit Herrn Prof. Dr. Suhrmann danken wir auch an dieser Stelle verbindlichst. Ferner schulden wir der Helmholtz-Gesellschaft Dank, aus deren Mitteln ein Teil der Apparatur beschafft wurde.

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Matossi, F., Fesser, H. Über das Reflexionsvermögen von wässerigen Lösungen im Ultrarot. Z. Physik 96, 12–28 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01341500

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