Zusammenfassung
Die für die Metalle geltenden Dispersionsgleichungen werden auf das Verhalten dünner Metallschichten angewandt. Aus der bekannten spontanen Widerstandsänderung der Metallschichten wird quantitativ die beobachtete Durchlässigkeitsänderung berechnet. Die positiven Durchlässigkeitsänderungen bei Schichten, deren Dicke kleiner als die untere Grenzdicke ist, folgendann theoretisch aus den Dispersionsgleichungen, wenn die Annahme gemacht wird, daß bei einer gewissen Schichtdicke die Zahl der freien Leitungselektronen gegen Null konvergiert, während die Hypothese der abnehmenden freien Weglänge keine positiven Durchlässigkeitsänderungen ergibt. Aus dem optisch gemessenen Gaseffekt wird größenordnungsmäßig die Menge des von der Metallschicht eingesaugten Gases berechnet.
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Jagersberger, A. Die spontane Lichtdurchlässigkeitsänderung von dünnen Metallfolien. Z. Physik 89, 564–581 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01341473
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341473