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Zur physikalischen Deutung der kristallographischen Ionenradien

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Der von den Mineralogen eingefÜhrte Brauch, die Gitterkonstanten der Ionenkristalle formal in Beiträge der einzelnen Ionen zu zerlegen (Ionenradien), wird physikalisch begrÜndet durch ein quantenmechanisches Näherungsverfahren, das nicht von den freien Ionen, sondern direkt von den Ionen im Gitter ausgeht, und das es gestattet—innerhalb der eingeschlagenen Näherung—, willkÜrfrei den Ionen physikalisch definierte Radien zuzuschreiben. Die Rechnung ergibt (Tabelle 1), daß diese Radien unabhängig vom Partner, mit dem die Ionen sich im Gitter befinden, ausfallen, etwa mit der Genauigkeit, mit der auch die empirische Additivität der Ionenradien erfÜllt ist. Die berechneten Radien liegen nahe bei den Goldschmidtschen Werten. Die Abhängigkeit der Radien vom Gittertypus wird erörtert. Im Anhang werden die benutzten numerischen Lösungen der Fermi-Gleichung mit Austausch fÜrZ=54, 36 und 18 angegeben und besprochen (Genauigkeit, Anwendungen).

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Vorgetragen auf der Gauvereinstagung (Niedersachsen) der Deutschen Physikalischen Gesellschaft am 11.–12. Juni 1938 in Kiel.

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Jensen, H., Meyer-Gossler, G. & Rohde, H. Zur physikalischen Deutung der kristallographischen Ionenradien. Z. Physik 110, 277–290 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01341433

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