Zusammenfassung
Beim Zersägen von Metallen zu Adsorptionspulvern unter Stickstoff macht man die Annahme, daß Stickstoff rein adsorbiert wird und sich deshalb durch bloßes Evakuieren schon bei Zimmertemperatur von der Oberfläche entfernen läßt. Um diese Voraussetzung auf ihre Richtigkeit zu prüfen und festzustellen, ob dieses Verfahren eine einwandfreie Oberfläche liefert, wird eine Fräsapparatur, die gleichzeitig als Adsorptionsgefäß einer Apparatur für Adsorptionsmessungen bei vollständiger Vermeidung von Fett- und Quecksilberdämpfen verwandt wird, beschrieben, mit der ein Kupferpulver unter fortwährendem Evakuieren erzeugt wurde. Die Messungen sprechen für die Richtigkeit der Annahme. Bei Drucken unterhalb 1 mm Hg ist die Adsorption der Gase N2, H2, C2H6, C2H4 und CO so gering, daß sie bei der Versuchstemperatur von 200 nicht beobachtet werden konnte, während bei O2 und CO2 eine Chemosorption gefunden wurde.
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Für die Bereitstellung von Mitteln, mit denen diese Untersuchung ausgeführt worden ist, möchten wir der Helmholtz-Gesellschaft unseren besten Dank aussprechen. Ebenso sind wir Herrn Hülsermann, der die Messungen auf Veranlassung des einen von uns wiederholt hat, zu Dank verpflichtet.
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Durau, F., Franßen, H. Über Herstellung von Kupferpulvern mit einer Hochvakuum- Fräsapparatur und über Adsorption von Gasen an diesen Pulvern. Z. Physik 89, 757–773 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01341389
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341389