Zusammenfassung
Es wird die Konstruktion und das Verhalten einer mit Edelgas gefüllten Ionisationszelle beschrieben, die den Nachweis von Korpuskularstrahlen unter quantitativer Berücksichtigung des Ionisationsvermögens gestattet. Mit dieser Zelle wurden Atomzertrümmerungsversuche nach der rückwärtigen Methode bei Verwendung eines Radiumemanationspräparats als Strahlungsquelle ausgeführt. Es konnten in dem untersuchten Winkelbereich von 130 bis 1500 gegen die primäreα-Strahlrichtung Atomtrümmer (H-Strahlen) aus C, Al, Fe, Ou und Zn nachgewiesen werden. Es werden Ausbeutezahlen für die H-Strahlen bei verschiedenen Absorptionswerten angegeben. Die Ergebnisse sind im wesentlichen mit denen der Wiener Forscher in Übereinstimmung.
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Gekürzte Frankfurter Dissertation.
Vorliegende Arbeit wurde im Physikalischen Institut der UniversitÄt Frankfurt a. M. in den Jahren 1926 bis 1928 ausgeführt. Es ist mir eine angenehme Pflicht, dem Direktor des Instituts, Herrn Geheimrat Prof. Dr. R. Wachsmuth, für die Anregung zu diesem Arbeitsgebiet sowie seine stete Anteilnahme an dem Fortschritt der Arbeit herzlich zu danken.
Herrn Prof. Dr. K. W. Meissner danke ich für wertvolle RatschlÄge und mannigfache Unterstützung. Ebenso danke ich Herrn Privatdozent Dr. Mauz für sein reges Interesse und seine Hilfsbereitschaft.
Für die überlassung der zu den Versuchen notwendigen Radiumemanation schulde ich Herrn Prof. Dr. Holfelder, Leiter der Abt. für Röntgen-Tiefentherapie des Frankf. Stadt. Krankenhauses, gro\en Dank.
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Wegerich, A. über eine Ionisationsmethode zur Untersuchung von Korpuskularstrahlen und ihre Anwendung zum Nachweis von Atomtrümmern. Z. Physik 53, 729–746 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01341275
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01341275