Zusammenfassung
Es wurde die Einwirkung der plastischen Deformation auf den primären inneren Photostrom in röntgenisierten Steinsalzkristallen zur Bestimmung der Elastizitätsgrenze derselben angewandt. Es wurde die Anordnung zur vergleichenden Bestimmung der Elastizitätsgrenze mittels der photoelektrischen, optischen und röntgenographischen Methoden bearbeitet. Es wurde die Deformation des einseitigen Zuges und der Biegung untersucht. Es wurde eine beträchtliche Empfindlichkeit der photoelektrischen Methode festgestellt-die Elastizitätsgrenze gut getemperter Kristalle bei Zimmertemperatur ist dem Nullwerte nahe (∼ 2 g/mm2). Die bei diesen drei Methoden zur Bestimmung der Elastizitätsgrenze beobachteten Erscheinungen werden durch wesentlich verschiedene Deformationsmechanismen bedingt. Die Elastizitätsgrenze des Monokristalls ist keine Materialkonstante, sondern hängt sowohl von der Methode und ihrer Empfindlichkeit, als auch, von den individuellen Eigenschaften des Präparates ab.
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Zum Schluä halte ich es für eine angenehme Pflicht, meinen innigsten Dank dem Direktor des Instituts, Herrn Prof. E. A. Kirilow, für seinen Beistand und sein ständiges Interesse an vorliegender Arbeit, ferner Herrn Prof. I. W. Obreimow (Charkow) für die liebenswürdige Überlassung seiner kardanischen Präzisionsgelenke und Herren Assistenten A. M. Polonsky und G. A. Kulew für ihre Unterstützung bei der Anordnung der Temperung und dem Versilbern der Kristalle auszusprechen.
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Podaschewsky, M.N. Über die photoelektrische Methode zur Bestimmung der Elastizitätsgrenze des Steinsalzkristalles. Z. Physik 91, 97–104 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01340551
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