Zusammenfassung
Die Ionenbildung durch kosmische Strahlung in einer gro\en Ionisationskammer wird mit zwei verschiedenen Apparaturen untersucht; einmal schnelle Abscheidung und Verstärkeranordnung, zweitens langsame Abscheidung und Elektrometer, die dünnwandige Kammer von etwa 1/4 m3 Inhalt in beiden Fällen mit Stickstoff von Atmosphärendruck gefüllt. Die Resultate lassen die Deutung zu, da\ die in einheitlichem Vorgang abgeschiedenen Ionenmengen (Stö\e) im wesentlichen durch Luftschauer hervorgerufen werden, dazu überlagern sich aber die Effekte, die durch Protonen und schwere Kerntrümmer bedingt sind. Sie bilden für die kleineren Stö\e den überragenden Anteil. Diese Protoneneffekte sind deutlich von der Wirkung von α-Teilchen durch radioaktive Verseuchung unterschieden. Die Ergebnisse sind in übereinstimmung mit einer Arbeit von Euler, soweit die Bedingungen vergleichbar sind.
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Hoffmann, G. über den Nachweis von Kernzertrümmerungen der kosmischen Strahlung mit der Ionisationskammer. Z. Physik 119, 35–42 (1942). https://doi.org/10.1007/BF01340502
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01340502