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Zur Theorie der positiven Säule

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Unter der Annahme, da\ die Menge der in der positiven Säule durch Sto\ neu zu erzeugenden Ionen fÜr eine gewisse Stromstärke und Röhrenweite vom Druck unabhängig ist, wird unter Zugrundelegung der Townsendschen Sto\ionisationstheorie ein neues Gesetz abgeleitet, das die Druckabhängigkeit des Gradienten ebensogut wie die bisher verwendeten empirischen Formeln wiedergibt. Aus diesem Gesetz folgt, da\ der Gradient bei niedrigem Druck ein Minimum erreicht und bei weiter vermindertem Druck wieder ansteigt. Das in die Formel eingehende ProduktN V aus Sto\zahl und mittlerer Ionisierungsspannung weicht in Wasserstoff nur wenig von dem von Townsend gefundenen Werte ab. Die sich in Stickstoff ergebende Abweichung wird durch eine Wasserstoffbeimengung erklärt, die die Werte des Gradienten bei den bisherigen Beobachtungen mit Ausnahme der Messungen von Gehlhoff gefälscht haben dÜrfte. Die Zahlα der ionisierenden Zusammenstö\e ist in Wasserstoff und Stickstoff fÜr eine gewisse Stromstärke und Röhrenweite von gleicher Grö\enordnung. Aus der Zahl α lä\t sich der Nutzeffekt der positiven Säule als Lichtstrahler, wenig abweichend von den ångströmschen Messungen, berechnen, er nimmt mit wachsendem Druck ab. Unter Zugrundelegung der Holmschen ähnlichkeitsbetrachtungen wird zum Schlu\ der Röhrendurchmesser in das Gesetz fÜr die Druckabhängigkeit der positiven Säule eingefÜhrt.

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Partzsch, A. Zur Theorie der positiven Säule. Z. Physik 14, 191–203 (1923). https://doi.org/10.1007/BF01340040

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