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Über das Rotkontinuum der Quecksilber-Hochdruckentladung

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Durch Messung und theoretische Überlegung wird gezeigt, daß für Temperaturanregung die Leuchtdichteverteilung senkrecht zum Lichtbogen von Linien- und Kontinuumsstrahlung einen gleichartigen Verlauf hat. Dadurch ist es möglich geworden, mittels der Anregungsspannung bekannter Linien die Meßanordnung zu eichen und dann unbekannte Anregungsspannungen von kontinuierlicher Strahlung zu bestimmen. Diese neuartige Methode wurde angewandt zur Messung der Anregungsspannung verschiedener kontinuierlicher Bereiche im sichtbaren und angrenzenden ultraroten Hg-Hochdruckspektrum. Die sich ergebenden Spannungen liegen alle bei rund 8 Volt. Die Deutung dieses Ergebnisses führt zu der Auffassung, daß die kontinuierliche Strahlung durch Übergänge zwischen angeregten Niveaus entsteht und von einem stabilen Molekülzustand ausgeht. Im Einzelfalle wird das rote Kontinuum dem Übergang 71P1Σ+→ 61P1Π und das blaugrüne Kontinuum dem Übergang 71P1Σ+→ 61P1 Σ+zugeschrieben.

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Rössler, F. Über das Rotkontinuum der Quecksilber-Hochdruckentladung. Z. Physik 112, 667–675 (1939). https://doi.org/10.1007/BF01339971

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