Zusammenfassung
Die Arbeit handelt von einer genauen Bestimmung der Viskosität der Luft mit Hilfe einer den Durchfluß durch Kapillaren benutzenden Methode. Die Bestimmung der Augenblickswerte des sich ändernden Druckes geschah bei dieser Arbeit mit Hilfe einer Art von optischem Manometer durch Abzählen von Interferenzstreifen. Alle möglichen Fehlerquellen wurden sorgfältig abgeschätzt. Der hierdurch erhaltene Wert für die Viskosität der Luft bei 23° beträgt 1833,3 ±2,2 · 10−7 CGS-Einh., für ihren Temperaturkoeffizienten 4,95 · 10−7CGS-Einh. pro Grad. — Wenn man diesen Wert für die Viskosität in den Millikanschen Öltropfenversuch einführt, so wird die Größe der Elektronenladung 4,811±0,009 · 10−10 elst. Einh., was innerhalb der Fehlergrenze in guter Übereinstimmung mit dem aus Röntgenstrahlexperimenten erhaltenen Wert steht.
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Zum Schluß möchte der eine von uns (B. Pattanaik) dem Direktor der Public Instruction, Orissa, bestens für die Gewährung eines Forschungs-stipendiums danken.
In einem kürzlich veröffentlichten Artikel (Ann. d. Phys.32, 34, 1938) hat R. A. Millikan versucht den besten Wert vom „e“ für 1938 zu geben. Er gibt e=4,796 · 10−10 elst. Einh. Gleichwohl ist dieser Wert kleiner als der unsrige.
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Banerjea, G.B., Plattanaik, B. Die Bestimmung der Elektronenladung und die Viskosität der Luft. Z. Physik 110, 676–687 (1938). https://doi.org/10.1007/BF01339949
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