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Zur Theorie der Elektronenstreuung und der Stoßerregung

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Aus den Eigenfunktionen eines Systems, bestehend aus einem Atom und einem Elektron, wird eine der Wellengleichung des Systems befriedigende Lösung autgebaut, die im Unendlichen, in eine ebene Welle uad gestreute Kugelwellen zerfällt. Es wird ein System von unendlich vielen Differentialgleichungen aufgestellt, deren Lösuagen die gestreuten Wellen darstellen. Aus der Intensität der Wellen findet man in bekannter Weise die Streustrahlung uad die Anreguagswahrscheinlichkeit. Es wird gezeigt, daß das Problem immer auf ein dreidimensionales zurückgeführt werden kann. Während des Streuprozesses sind im allgemeinen alle Eigenfunktionen des Atoms angeregt, diese Anregung kann durch eine Änderung des Atomfeldes ersetzt werden (Polarisation des Atoms). Dauernd können nur solche Eigenfunktionen angeregt werden, zu deren Anregung die Energie des Elektrons ausreichend war. Auch bei strenger Lösung des Problems gelangt man zu der früher von Faxen und dem Verfasser behandelten Differentialgleichung. Sowohl die elastisch gestreute als auch die durch einen unelastischen Stoß gestreute Elektronenstrahlung sind als Wellen darstellbar, die sich in einem Medium mit einem Brechungsindex bewegen. Letzterer wird durch das Feld des Atoms in demjenigen Zustand bestimmt, in den es durch den Stoß versetzt wurde. Eine bestimmte Streustrahlung entsteht durch Quellen, die aus den Produkten der Strahlung der übrigen Zustände mit den entsprechenden Entwicklungskoeffizienten des Atomfeldes nach den Atomeigenfunktionen bestehen.

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Holtsmark, J. Zur Theorie der Elektronenstreuung und der Stoßerregung. Z. Physik 52, 485–495 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01339449

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