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Über das Vorhandensein zweier verschiedener magnetischer Drehvermögen in einem einachsigen Kristall längs der Achse und längs einer Achsennormale

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Das magnetische Drehungsvermögen eines einachsigen Kristalls wird in Richtungen schief zur optischen Achse bestimmt. Der benutzte Kristall (Tysonit) ist für diese Versuche sehr geeignet, da seine magnetische Drehung sehr groß und seine Doppelbrechung sehr klein ist. Eine Konstruktion von Henri Poincaré ermöglicht es, das eigentliche Drehvermögen von dem kombinierten Effekt aus Drehvermögen und Doppelbrechung abzutrennen. Es wird gezeigt, daß das magnetische Drehvermögen des Tysonits abnimmt, wenn der Winkel zwischen einfallendem Strahl und optischer Achse zunimmt. Wenn man annimmt, daß es zwei magnetische Drehvermögen gibt, und zwar längs der Achse und senkrecht dazu, so ergibt sich sofort eine Verallgemeinerung des Verdetschen Gesetzes in guter Übereinstimmung mit den Beobachtungen.

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Meinen herzlichsten Dank spreche ich Herrn Louis Matout, sous-Directeur du laboratoire de Physique au Museum, aus, dessen Hilfe mir bei der Aufstellung der Apparatur und der Ausführung der Versuche sehr wertvoll gewesen ist.

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Becquerel, J. Über das Vorhandensein zweier verschiedener magnetischer Drehvermögen in einem einachsigen Kristall längs der Achse und längs einer Achsennormale. Z. Physik 52, 342–355 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01339425

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