Zusammenfassung
Es wurden Feinstrukturmessungen anD α in verschiedenen Rohrweiten eines Entladungsrohres unter Variation der Stromstärken und bei Kühlung mit flüssiger Luft und flüssigem Wasserstoff mit Hilfe eines Pérot-Fabry ausgeführt. Die Messungen ergaben einen Abstand der beiden starken Komponenten, dessen Wert dem aus der Diracschen Theorie berechneten bis auf ∼0,2% nahekommt. Mit der für Intensitätsmessungen üblichen Genauigkeit stimmen auch die Intensitätsverhältnisse mit den von der Theorie angegebenen überein. — Von den fünf von der Theorie verlangten Übergängen waren in allen Fällen drei vorhanden; der vierte, dessen Nachweis der kleinen Intensität wegen besonders schwierig ist, nur in sechs Fällen. Für die fünfte Komponente, die selbst bei Kühlung mit flüssigem Wasserstoff der großen Linienbreite wegen von der Nachbarkomponente nicht getrennt werden kann, wurden Andeutungen festgestellt.
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K. Bechert u. J. Meixner, Ann.22, 525, 1935; J. Meixner, ebenda23, 371, 1935;27, 389, 1936.
Diese Arbeit wurde unter Leitung von Herrn Prof. Kopfermann im Physikalischen Institut der Technischen Hochschule Berlin von Dezember 1935 bis Februar 1937 ausgeführt. Herrn Prof. Dr. Kopfermann möchte ich für seine stete Förderung und Anregung besonders herzlich danken.
Der Deutschen Forschungsgemeinschaft sei für die Überlassung des Spektralapparates gedankt.
Der flüssige Wasserstoff wurde von der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt zur Verfügung gestellt. Herrn Präsidenten Stark sei hierfür der beste Dank ausgesprochen.
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Heyden, M. Über die Feinstruktur derD α . Z. Physik 106, 499–517 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01339144
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