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Beitrag zur Frage der sogenannten longitudinalen Lichtstreuung

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Zuerst werden die Grundzüge einer Methode gegeben, mit welcher sich die Richtungsabhängigkeit der Lichtzerstreuung an einem Einzelteilchen einer monodispersen kolloiden Lösung oder einer Suspension im Bereiche kleiner Winkel um die primäre Portpflanzungsrichtung aus der Intensitätsverteilung in den Lichthöfen, welche in einer der Plotnikowschen ähnlichen Versuchsanordnung erhalten werden, bestimmen läßt. Bei experimenteller Bearbeitung der Methode konnte der Verfasser in im Vakuum wiederholt destilliertem Wasser auch bei mehrfacher Überexposition keine Lichthöfe erhalten. Diese erscheinen im bei Luftzutritt redestillierten Wasser, gehen aber bereits sehr stark zurück, wenn dasselbe Wasser langer Sedimentierung überlassen wird; nach kurzem Schütteln des Wasservorrats nehmen sie abermals zu. Damit wird der angebliche longitudinale Lichtstreueffekt auf den Mie-Effekt der suspendierten Staubteilchen zurückgeführt und diesbezügliche identische Befunde anderer Forscher werden bestätigt. Lichthöfe der zweiten Art, welche sich in im Vakuum redestilliertem Wasser bei Luftzutritt allmählich ausbilden, werden auf Luftabsorption zurückgeführt. Schwankungen der Lichthofsdurchmesser gehen auf Schwankungen der Flächenhelligkeit der in der Achsenrichtung der Versuchsanordnung liegenden Stelle des positiven Lichtbogenkraters zurück.

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Katalinić, M. Beitrag zur Frage der sogenannten longitudinalen Lichtstreuung. Z. Physik 106, 439–452 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01339138

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