Zusammenfassung
Die schon früher vom Verfasser geäußerte Meinung, daß Unsölds Chromosphäre unmöglich durch selektiven Strahlungsdruck getragen werden kann, wird aufrechterhalten. Außerdem wird folgender neuer Einwand erhoben: wenn in der Chromosphäre der Partialdruck der freien Elektronen 10–6Atm. betragen sollte, wie es Unsöld annimmt, so müßte die Chromosphäre (außer dem Linienspektrum) noch ein kontinuierliches Spektrum zeigen, und zwar ein so intensives, wie es mit der Beobachtung unvereinbar ist.
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Anderson, W. Zu Herrn A. Unsölds Erwiderung. Z. Physik 48, 447–448 (1928). https://doi.org/10.1007/BF01339131
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