Zusammenfassung
Es wird eine Reihe von Phosphoren auf ihre Fähigkeit, unter alleiniger Wirkung eines elektrischen Wechselfeldes zu leuchten, untersucht und gefunden, daß die Zink- und Cadmiumsulfide, sowie Zinkoxyd die beste Felderregbarkeit besitzen. Durch oxydierendes Glühen läßt sich bei den Sulfiden die notwendige Anregfeldstärke erheblich herabsetzen. Bei den übrigen untersuchten Leuchtstoffen tritt eine „Umweganregung“ durch eine bei hohen Feldstärken einsetzende Glimmentladung auf. Eine Reihe von Kriterien, die es gestatten, diese Umweganregung von der echten Elektrolumineszenz zu unterscheiden, wird angegeben. An den feldempfindlichen Phosphoren wird die Feldstärken- und Frequenzabhängigkeit der Elektrolumineszenz untersucht. Bei niedrigen Feldstärken zeigt die Intensität der Elektrolumineszenz mit wachsender Frequenz eine Sättigung, bei höheren Feldstärken wächst sie dagegen linear oder noch stärker an. Die möglichen Ursachen für diese Erscheinungen werden diskutiert.
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Wir möchten der Gesellschaft von Freunden der Technischen Universität unseren herzlichen Dank für freundliche Unterstützung dieser Arbeit aussprechen.
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Gobrecht, H., Hahn, D. & Gumlich, H.E. Die Elektrolumineszenz verschiedener Phosphore und ihre Abhängigkeit von der Stärke und Frequenz des elektrischen Wechselfeldes. Z. Physik 136, 612–622 (1953). https://doi.org/10.1007/BF01338949
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