Zusammenfassung
Die meisten Massenspektrometer verwenden als abbildendes und dispergierendes Element ein magnetisches Sektorfeld. Zur Vorausberechnung ist die Berücksichtigung des Streufeldes wichtig. Es wird zunächst das Streufeld einer üblichen Magnetkonstruktion ausgemessen und durch Linien gleicher Feldstärke dargestellt. Das Streufeld hat zwei wesentliche Folgen: 1. Das Trägerbündel wird stärker abgelenkt, 2. die Brennpunktslage verändert sich. Für beide Abweichungen von derGaussschen Abbildung werden Korrekturformeln berechnet, die sich mit Hilfe der Linien gleicher Feldstärke graphisch auswerten lassen. Aus den Formeln ergeben sich Hinweise auf eine empirische Korrektur entweder durch Magnetverschiebung oder durch einen drehbaren Polrand. Die erste Möglichkeit wird an einem vorhandenen Spektrometer erprobt, Ergebnisse werden mitgeteilt. Die Fehler zweiter Ordnung der Abbildung werden unter Einbeziehung des Streufeldeinflusses diskutiert und berechnet und für ein Standardfeld zahlenmäßig ausgewertet und angegeben.
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Die wesentlichen Ergebnisse dieser Arbeit wurden auf der Tagung der Physikalishen Gesellschaft in Hessen am 11.6.49 vorgetragen.
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Ploch, W., Walcher, W. Die Abbildungseigenschaften magnetischer Sektorfelder unter Berücksichtigung des Streufeldes. Z. Physik 127, 274–288 (1950). https://doi.org/10.1007/BF01338591
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