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Zur Theorie anomaler Elektroneninterferenzen an Kristallen bei flachem Einfall

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Die eindimensionaleSchrödinger-Gleichung wird unter Zugrundelegung eines an der Kristalloberflächebeliebig kontinuierlich verlaufenden PotentialsV 00(z) (Fig. 1) gelöst. Beieinigen wenigen speziellen Potentialverläufen besitzt hiernach das erste Beugungsmaximum der regulärenBraggschen Reflexion eine Einsattlung der Art, wie sie vonYamaguti an der (001)-Fläche Von Steinsalz beobachtet worden ist (Fig. 6 und 7).

Diese Einsattlung kommt dadurch zustande, daß die Materiewelle bei flachem Einfall in der obersten Potentialrinnejeden Kristalles merklich hin und her reflektiert wird. Bei einigen wenigen speziéllen Kristallen [Bedingung. (3.8)] tritt hier Verstärkung durch Interferenz ein, wodurch eine erhöhte Energieabgabe an das Kristallgitter durch unelastische Stöße bewirkt wird. Infolgedessen absorbieren diese Kristalle bei flachem Einfall bedeutend stärker als die übrigen Kristalle, was sich in einem verminderten Reflexionsvermögen (Einsattlung) bemerkbar macht.

Diese Resonanzerscheinung hängt eng mit der aus der Theorie der Metallelektroner und der Theorie derKikuchi-Enveloppen bekanntenTammschen Oberflächenwelle zusammen.

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Artmann, K. Zur Theorie anomaler Elektroneninterferenzen an Kristallen bei flachem Einfall. Z. Physik 132, 30–43 (1952). https://doi.org/10.1007/BF01338574

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