Zusammenfassung
In einem Bergwerk, 870 m unter Tage, wurden Messungen über die Druckabhängigkeit des Reststromes von Ionisationskammern ausgeführt. Es ergab sich, daß die Restionisation in dem Druckbereich von 10 bis 25 Atm. in Luft konstant ist und durchβ-Strahlen von den Kammerwänden, die stets eine geringe Uranverunreinigung besitzen, verursacht wird. Auf Registrierungen des Reststromes über längere Zeit zeigten sich keine Hoffmannschen Stöße. Die Druckabhängigkeit der Ionisation durch Ultrastrahlung ist von der durchγ-Strahlung in dem untersuchten Bereich bis 25 Atm. verschieden.
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Der Notgemeinschaft der Deutgehen Wissenschaft bin ich für die Bewilligung von Mitteln, durch die vor allem die Versuche im Bergwerk im Jahre 1934 ermöglicht wurden, zu großem Dank verpflichtet. Mein Dank gilt weiter dem Leiter des Kalischachtes „Gewerkschaft Salzmünde“, Herrn Diplomingenieur Seidenstücker für die große Bereitwilligkeit und Hilfe bei der Aufstellung der Apparatur im Bergwerk.
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Messerschmidt, W. Untersuchungen über den Reststrom von Ionisationsdruckkammern und über die Druckabhängigkeit der Ionisation durch Ultrastrahlung. Z. Physik 103, 18–26 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01338469
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01338469