Zusammenfassung
Die Elemente Al, Fe, Cu, Pb wurden mit der Th C″-γ-Linie λ=4,7 X-E. bestrahlt. Die hierbei auftretende sekundäre γ-Strahlung wurde unter dem Streuwinkelϑ=1300 nach der Ionisationsmethode untersucht. Neben der gewöhnlichen Compton-Streustrahlung wurde noch eine andersgeartete homogene γ-Strahlung beobachtet. Ihre Wellenlänge ist unabhängig von der Ordnungszahl des Elementes und beträgt 23,8 ± 1,0 X-E., ist also innerhalb der Fehlergrenzen gleich der Wellenlänge Λ=h/(m 0 c)=24,2 X-E. Ihre Intensität pro Atomkern nimmt mit dem Quadrat der Ordnungszahl zu. Bei Pb wurde noch eine zweite Komponente von der Wellenlänge λ=6 bis 7 X-E. gefunden. Für das Vorhandensein einer unmodifizierten Strahlung ergaben sich keine Anhaltspunkte.
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Meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. G. Hoffmann, bin ich für seine dauernde Anteilnahme an dieser Untersuchung und stetige Förderung sehr zu Dank verpflichtet.
Herrn Prof. Dr. A. Smekal danke ich für sein wohlwollendes Interesse, sowie Herrn Prof. Dr. W. Heisenberg für seine Ratschläge.
Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft sei auch an dieser Stelle für die Bereitstellung von Apparaten und Geldmitteln bestens gedankt.
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Heiting, T. Untersuchungen über die durch harte γ-Strahlung hervorgerufene Sekundärstrahlung. Z. Physik 87, 127–138 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01338454
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