Zusammenfassung
Es werden die Widerstandsänderungen der aufgedampften Schichten von Ag und Au untersucht. Die im Hochvakuum gemessenen Kurven des Widerstandsabfalls zeigen einen hyperbolischen Verlauf. Das Einlassen der Luft in die Apparatur bewirkte nur eine kleine Erhöhung des Widerstandes. Es ist gezeigt worden, daß der im Hochvakuum gemessene Verlauf sich nicht durch irgendeine Art der Diffusion erklären läßt, er läßt sich aber durch den Zerfall der Gitterstörungen deuten. Zu diesem Zerfall ist das Überschreiten einer gewissen Energie notwendig. Diese Energie wurde aus dem gemessenen Verlaufe ermittelt; sie hat einen Wert von rund 155 · 10−14 erg, was in guter Übereinstimmung mit der Vorstellung über die Gestalt der Störungen steht.
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Es ist meine angenehme Pflicht, Herrn Prof. Dr. V. Dolejšek und Herrn Dr. V. Havlíček für ihr dauerndes Interesse an dieser Arbeit und für ihre wertvollen Rarschläge meinen herzlichsten Dank auszusprechen.
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Vand, V. Über zeitliche Widerstandsänderungen dünner, im Hochvakuum aufgedampfter Metallschichten. Z. Physik 104, 48–67 (1937). https://doi.org/10.1007/BF01337893
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