Zusammenfassung
Die Ionisierungsenergie der Atome eines Plasmas wird als eine statistische, vom jeweiligen Mikrofeld abhängige Größe eingeführt und die Zahl der ionisierten Atome für infinitesimale Intervalle der Ionisierungsenergie angegeben (verallgemeinerte Saha-Gleichung). Für wasserstoffähnliche (Definition im Abschnitt II) Atome wird diejenige kontinuierliche Emission berechnet, die durch Übergänge zwischen den stark gestörten höheren Atomtermen zustande kommt. Damit kann schließlich der Emissionskoeffizient für die gesamte, durch Elektronenübergänge im Feld von Ionen entstehende kontinuierliche Ausstrahlung eines Plasmas aus wasserstoffähnlichen Atomen angegeben werden. Die für diese Ausstrahlung „effektive“ Ionisierungsenergie wird bestimmt und für ein spezielles Plasma abgeschätzt.
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Auszug aus einer Münchner Dissertation.
Ich möchte meinem verehrten Lehrer Herrn Professor Dr. G.Hettner für die Stellung des Themas dieser-Arbeit, für wertvolle, fördernde Kritik und viele Hinweise herzlich danken. Herrn Dr. F.Engelmann und Herrn Dipl.-Phys. G.Sauermann danke ich für Diskussionen. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft bin ich für die Gewährung einer Beihilfe sehr dankbar.
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Brunner, J. Die „effektive“ Ionisierungsenergie der Atome eines Plasmas und der Beitrag der höchsten Atomterme zur kontinuierlichen Emission. Z. Physik 159, 288–310 (1960). https://doi.org/10.1007/BF01337767
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01337767