Zusammenfassung
Die vergrö\erte elektronenoptische Abbildung kleiner Vertiefungen (Furchen von halbkreisförmigem oder dreieckigem Querschnitt, kalottenförmig begrenzte Löcher) in Bariumdampf-Glühkathoden zeigt deutlich den Effekt der Elektronen-bündelung an diesen Stellen; die Annahme, da\ die Entstehung kurz nach-einander einstellbarer positiver und negativer Strichgitterabbildungen von GlühkathodenoberflÄchen auf Elektronenbündelung zurückzuführen ist, wird damit bestÄtigt. Der Fokusabstand der Elementarbündel hÄngt vom Krüm-mungsradius der Vertiefung und von der Elektronenstromdichte ab. Die aus der gemessenen SpulenstromÄnderung für Scharfeinstellung einerseits und die aus dem Potentialfeld andererseits berechnete virtuelle Furchentiefe stimmen genau genug überein. Aus der gemessenen (virtuellen) Furchentiefe kann auf die wirkliche Furchentiefe jedoch nur dann geschlossen werden, wenn das Potentialfeld vor der Furche bekannt ist.
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Herrn Prof. Hertz danken wir für sein dauerndes gro\es Interesse und die Förderung dieser Arbeit.
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Kemmnitz, G., Knoll, M. & Walcher, W. Untersuchung der Elektronenbündelung durch konkave GlühkathodenoberflÄchen mit dem Elektronenmikroskop. Z. Physik 96, 612–619 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01337676
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01337676