Zusammenfassung
Bestrahlt man eine Substanz mit monochromatischem Licht, so beobachtet man im spektral zerlegten Streulicht eine je nach der Art der streuenden Substanz mehr oder weniger starke Verbreiterung der frequenzunverschobenen Streulinie, der sog.Rayleigh-Linie („Verbreiterung B“ nach der Bezeichnung vonKohlrausch [1]). Alle früheren experimentellen Untersuchungen dieser Verbreiterung, insbesondere auch die sehr sorgfältigen Messungen vonWeiler [2], wurden mit der photographischen Platte durchgeführt. Nunmehr ließ es die Einführung der direkten photoelektrischen Registrierung in dieRaman-Spektroskopie als aussichtsreich erscheinen, die Frage nach der Breite und Gestalt derRayleigh-Linien von Flüssigkeiten erneut aufzugreifen.
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Eine ausführlichere Darstellung erschien in den S. B. Bayer. Akad. Wiss. 1954, S. 207.
Dem Vorstand des I. Physikalischen Instituts der Universität München, Herrn Professor W.Gerlach danke ich für die Bereitstellung der Hilfsmittel des Instituts und für sein reges Interesse. Ebenso danke ich Herrn Professor E.Rüchardt für zahlreiche Diskussionen. Herr cand. phys. H.Porsche hat bei den mühevollen Messungen und numerischen Rechnungen tatkräftig mitgeholfen, wofür ich ihm auch an dieser Stelle danken möchte. Der Deutschen Forschungsgemeinschaft wird für die Hilfe gedankt, welche sie Herrn ProfessorGerlach für die Durchführung dieser Arbeit zur Verfügung stellte.
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Brandmüller, J. Rayleigh-Streuung und Rotations-Raman-Effekt von Flüssigkeiten. Z. Physik 140, 75–91 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01337470
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