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Präzisionsaufnahmen nach dem Verfahren von Debye und Scherrer. II

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Durch eine neuartige Einführung des Films in die Kamera (Enden bei 900 zum Röntgenstrahl) lassen sich nicht nur die Vorteile der gewöhnlichen Einführungsart mit der von van Arkel vereinigen, sondern man erzielt noch eine Reihe weiterer Vorteile: Unabhängigkeit von Eichsubstanzen, Filmschrumpfung und Kameradurchmesser. Die Methode ist somit eine absolute und nur von der angewandten Wellenlänge abhängig. Liegt so ein Präzisionsfilm vor, so kann man aus ihm allein bei kleinstmöglicher Rechenarbeit alles nötige zur Bestimmung der genauen Glanzwinkel (bis ± 0,01 mm) erfahren, denn die Interferenzlinien selbst werden als Eichmarken benutzt. Zum Erzielen scharfer Linien müssen dünne, höchstens 0,2 mm dicke Stäbchenpräparate verwandt werden. Obgleich der Durchmesser der benutzten Kamera nur 57,4 mm beträgt, konnten mit ihr Bestimmungen von Gitterkonstanten durchgeführt werden, die den mit den besten bisherigen Präzisionsmethoden erhaltenen mindestens gleichstehen.

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Herrn Prof. Dr. A. Petrikaln sind wir für die Überlassung des Zeiss-Komparators zu großem Dank verpflichtet.

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Straumanis, M., Ievinš, A. Präzisionsaufnahmen nach dem Verfahren von Debye und Scherrer. II. Z. Physik 98, 461–475 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01337420

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