Zusammenfassung
Es wird in der mit dem Elektronenaustausch erweiterten statistischen Theorie von Thomas und Fermi eine Störungsrechnung entwickelt. Das zugrunde gelegte statistische Modell gestattet eine gemeinsame Behandlungsweise des neutralen Atoms und des positiven und negativen Ions. Für die Elektronendichte im gestörten Atom oder Ion und für die Störungsenergie werden Formeln hergeleitet, deren Anwendbarkeit besprochen wird. Da in diese Formeln nur solche Größen eingehen, welche man aus der Theorie selbst bestimmen kann, ist es möglich, mit den hergeleiteten Resultaten wichtige atomare Konstanten ohne Zuhilfenahme empirischer oder halbempirischer Parameter zu bestimmen. Als Anwendung der gefundenen Resultate wird das von einem äußeren elektrischen Feld in einem Atom oder Ion induzierte elektrische Dipolmoment berechnet und für dieses eine Formel hergeleitet.
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Dem Ungarischen Kultusministerium bin ich für die Gewährung eines Forschungsstipendiums zu großem Dank verpflichtet. Herrn Prof. Dr. R. Ortvay danke ich für die Förderung meiner Arbeit.
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Gombás, P. Eine statistische Störungstheorie. Z. Physik 98, 417–429 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01337416
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