Zusammenfassung
Rauhigkeitsstellen, die sich auf Bruchflächen von Glasstäben meist als Übergangszone zwischen „Spiegel“ und „Furchungsfläche“ ausbilden, werden auf ihre Feinstruktur hin übermikroskopisch untersucht. Es zeigt sich, daß die Zunahme der Feinheit der einzelnen Furchen nach der Spiegelseite hin im sublichtmikroskopischen Gebiet weiter fortschreitet. Dabei haben die Bruchflächen auch in den übermikroskopischen Dimensionen die von der makroskopischen Furchungsfläche her bekannten Ausbildungsformen. Übergangsstellen zwischen „glatten“ und „rauhen“ Bereichen auf übermikroskopischen Aufnahmen legen die Vermutung nahe, daß noch unterhalb der Grenze, bis zu der nach dem heutigen Entwicklungsstand eine Sichtbarmachung mit dem Übermikroskop gelingt, weitere noch feinere Furchungen vorhanden sind.
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Gölz, E. Übermikroskopische Feinstrukturen an Glasbruchflächen. Z. Physik 120, 773–777 (1943). https://doi.org/10.1007/BF01336940
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