Zusammenfassung
Während eine frühere strenge Durchführung der Diffusionstheorie der Kristallgleichrichter für Wechselbelastung auf sehr tiefe Frequenzen, nämlich kleiner als die Relaxationsfrequenz des hochohmigen Halbleiterrandes, beschränkt war, gelingt im folgenden die Ausdehnung der Rechnungen auch auf hohe Frequenzen, die nur noch klein gegen die Relaxationsfrequenz des niederohmigen Halbleiterinnern zu sein brauchen. Für Erschöpfungsschichten ergibt sich in aller Strenge das bekannte Ersatzschaltbild aus Widerstand und Parallelkapazität. Für Reserveschichten bestätigt sich — wenigstens bei hohen Frequenzen — die von W.Schottky vermutete annähernde Gültigkeit der sog. Festschichthypothese.
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Spenke, E. Der Scheinwiderstand von Kristallgleichrichtern bei starker Gleichstromvorbelastung in Sperrichtung. Z. Physik 128, 586–604 (1950). https://doi.org/10.1007/BF01336371
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01336371