Zusammenfassung
Es werden die Ergebnisse einer Untersuchung der Streufrequenzen der polymer homologen Kieselsäureester mitgeteilt. Diese zeigen vier zum Teil mit wachsendem Polymerisationsgrad veränderliche Frequenzen, die der tetraedrischen Baugruppe SiO4 in diesen Substanzen zugeordnet werden. Die gefundenen Gesetzmäßigkeiten dieser vier Schwingungen ermöglichen es, folgende vier Grundfrequenzen: ν1=1170–1208 cm−1 (8,54−8,28 μ); ν2= 1062 –1086 cm−1 (9,42−9,21 μ.); ν3=800 cm−1 (12,5 μ) und ν4=502 cm−1 (19,02 μ) der Gruppe SiO4 im kristallinen Quarz festzulegen, unter deren Zuhilfenahme das gesamte ultrarote Spektrum des kristallinen Quarzes in ein Schema von Kombinationsfrequenzen eingeordnet werden kann.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderen Dank schulde ich meinem Kollegen Herrn Dr. R. Signer am chemischen Universitätslaboratorium für die präparative Darstellung der untersuchten Substanzen und für sein ständiges Interesse am Fortgang dieser Arbeit.
Herrn Geh.-Rat Prof. Dr. G. Mie danke ich für die Überlassung der Mittel des Instituts.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Weiler, J. Die Eigenschwingungen der Gruppe SiO4 . Z. Physik 80, 617–628 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01335700
Received:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/BF01335700