Zusammenfassung
Die von Güntherschulze und Keller beschriebene Verstärkung gewisser Hg-Linien in getrocknetem Wasserstoff wird bestätigt. Durch Kontrollversuche wird nachgewiesen, daß es sich tatsächlich um einen Trocknungseffekt handelt. Die spektroskopischen Ergebnisse stimmen nicht mit denen von Schnitger überein; die Diskrepanzen werden auf dessen unzureichende Versuchsbedingungen zurückgeführt. Der Versuch, die Anregungsbedingungen durch exakten Elektronenstoß festzulegen, mißlang. Die Annahme Schnitgers, daß bei der Verstärkung metastabile Hg-Atome eine Rolle spielen, wird durch Absorptionsmessungen widerlegt. Es wird vielmehr wahrscheinlich gemacht, daß die Protonen für die Verstärkung verantwortlich sind.
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Herrn Prof. Hanle danke ich für die Anregung zu dieser Arbeit. Auch der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft und der Firma Phönix, Rudolstadt, möchte ich für die gewährten Unterstützungen Dank sagen.
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Beck, H. Die Verstärkung von Hg-Linien in einer Hg-H2-Entladung bei Trocknung. Z. Physik 97, 382–389 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01334176
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