Zusammenfassung
Dem Vergleich zwischen der Strahldichte im Kontinuum des Quecksilberhöchstdruckbogens und den aus derUnsöld-Formel errechneten Absolutwerten lagen bisher ältere Messungen vonElenbaas zugrunde. Dabei wurden Temperatur und effektive Ionisierungsspannung für den Vergleich nachträglich aus Messungen an anderen Bögen extrapoliert. Um nun sicherere Grundlagen für die Beurteilung des Kontinuums zu gewinnen, wurde die Strahldichteverteilung im Spektrum einer HBO 200 so vermessen, daß außer der Strahldichteverteilung des Kontinuums auch die Temperatur und alle weiteren für die Auswertung nach derUnsöldschen Formel wesentlichen Aussagen unmittelbar der Messung zu entnehmen sind. Die Auswertung der Messungen zeigt, daß sich die Strahldichten des kontinuierlichen Grundes durch dieUnsöldsche Formel besser darstellen läßt, als nach den früheren Vergleichen anzunehmen war. Die Diskussion zeigt weiter, daß sich auch der relativ ausgeglichene Verlauf des Kontinuums im Rahmen derFinkelnburg-Unsöldschen Auffassung deuten läßt.
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Der Forschungsgemeinschaft haben wir dafür zu danken, daß sie die Arbeit apparativ unterstützt hat.
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Göing, W., Meier, H. & Meinen, H. Das Kontinuum des Quecksilberhöchstdruckbogens. Z. Physik 140, 376–393 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01333414
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