Zusammenfassung
Unter Einführung einer vierten Raumdimension (u) werden das skalare Potential und das Magnetfeld als Mittelwerte bezüglich dieser Richtung in die Wellenmechanik eingeführt. Dabei wird der Massenpunkt durch eine Zwangskraft im Raum unserer Anschauung (x, y, z) festgehalten gedacht. Die Quantenerscheinungen lassen sich deuten als Bewegungen in der u-Richtung; im Grenzfall der klassischen Mechanik ist diese unmöglich, die Bindung an den Raum x, y, z unendlich fest. Die Ruhenergie wird als Nullpunktsenergie der Querbewegung in u-Richtung gedeutet. Das Ganze wird am Beispiel einer ebenen Lichtwelle anschaulich durchgeführt (§ 3). In § 4 wird die Theorie auf die Diracschen Gleichungen übertragen.
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Madelung, E., Flügge, S. Eine neue Deutung der Wellenmechanik. Z. Physik 87, 432–441 (1934). https://doi.org/10.1007/BF01333252
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01333252