Zusammenfassung
Beim Koronarotationseffekt zeigen Cu- und Pt-Draht ein sprunghaftes Anwachsen der Umdrehungszahl in Abhängigkeit von der Hochspannung. Diese Unstetigkeit erfolgte nach starkem Schwanken der Amplitude, wobei oftmals einsetzende Oberschwingungen beobachtetwurden. — Bei Versuchen mit einem nahezu starren Gebilde, einer Art Koronamotor, an Stelle des Drahtes war der Verlauf der Umfangsgeschwindigkeit als Funktion der Hochspannung stetig. — Messungen über die Abhängigkeit der Umfangsgeschwindigkeit dieses Motors von der Feldstärke ohne Heizung ergaben ganz im Gegensatz zu den Versuchen mit Heizung größere Umfangsgeschwindigkeiten bei negativer Polarität, kleinere bei positiver Polarität. — Vorionisation mit einer Quarzlampe hat nur Einfluß auf die Umfangsgeschwindigkeit bei negativer Polarität, und zwar wird ν kleiner.
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Herrn Prof. Dr.-Ing. Güntherschulze möchte ich auch an dieser Stelle für sein stetes Interesse an dieser Arbeit und wertvollen Ratschläge bestens danken.
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Teichmann, H. Untersuchungen am Koronamotor. Z. Physik 103, 738–746 (1936). https://doi.org/10.1007/BF01333091
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