Zusammenfassung
Durch besondere experimentelle Maßnahmen konnte der Einfluß aller bei der Messung auftretenden Nebeneffekte ermittelt werden, so daß der gyromagnetische Effekt mit eitler Genauigkeit von mindestens 1% bestimmt werden konnte. Die verwendete Apparatur wird beschrieben. Messungen an zwei supraleitenden Bleikugeln von etwa 2,8 mm Durchmesser ergaben, daße/m für Supraleitungselektronen gleiche/m für freie Elektronen ist. Messungen an einer Paraffinkugel in der eine große Zahl kleiner Bleikügelchen mit Durchmessern von 10−6 bis 10−5 cm eingebettet sind, ergaben einen 7mal kleineren gyromagnetischen Effekt, als nach der Londonv. Laueschen Theorie zu erwarten war. Mögliche Gründe hierfür werden diskutiert.
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Herrn ProfessorMeissner danke ich für die stetige Förderung der Arbeit, Herrn Dr.Schmeissner für vielfachen Rat, Herrn ProfessorRollwagen für die Ermöglichung der elektronenmikroskopischen Aufnahmen in seinem Institut und Herrn Dr.Kinder für deren Durchführung.
Die Arbeit wurde durch Beihilfen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Research Corporation an Herrn ProfessorMeissner gefördert, wofür hier ebenfalls gedankt sei.
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Doll, R. Messung des gyromagnetischen Effektes an makroskopischen und mikroskopischen, supraleitenden Bleikugeln. Z. Physik 153, 207–236 (1958). https://doi.org/10.1007/BF01332362
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01332362