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Kirchhoff-Youngsche Theorie der Beugung elektromagnetischer Wellen

In memoriam Arnold Sommerfeld

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Der Youngschen Deutung der Beugungserscheinungen liegt die Vorstellung zugrunde, daß das Licht am Rand der beugenden Öffnung „eine Art von Reflexion“ erleidet. Für skalare Wellen läßt sich diese Auffassung streng aus der Kirchhoffschen Näherungstheorie der Beugung begründen, und auch „die Art der Reflexion“ läßt sich genau definieren. — Der Gedankengang des Beweises kann auf den Fall elektromagnetischer Wellen übertragen werden und führt dort ebenfalls zu einer Darstellung des gebeugten Feldes durch das direkte, geometrisch-optisch berechnete Licht und einer zusätzlichen Strahlung, die als Integral über den Rand der Öffnung berechnet wird und als Reflexion am Rand im Sinne vonYoung interpretiert werden kann. — Die Ausrechnung der zweifachen Kirchhoffschen Beugungsintegrale über die Öffnung kann somit auch für elektromagnetische Felder auf die Berechnung einfacher Integrale längs des Öffnungsrandes zurückgeführt werden.

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Laporte, O., Meixner, J. Kirchhoff-Youngsche Theorie der Beugung elektromagnetischer Wellen. Z. Physik 153, 129–148 (1958). https://doi.org/10.1007/BF01332356

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