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Der Ramsauereffekt im Argon

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Die elastische Streuung von Elektronen in Argon ist nach der früher von H. Faxén und dem Verfasser angegebenen Methode numerisch durchgeführt. Das mittlere Atomfeld des Argons wurde nach den Angaben von Hartree, aber mit Hinzufügung der vom stoßenden Elektron bewirkten Polarisation angesetzt. Vernachlässigt sind der Spin und die durch Austausch vom Atom ausgesandten Elektronen, der Austausch ist jedoch zum größten Teil in der Polarisation berücksichtigt. Die Ramsauerschen Kurven für den Wirkungsquerschnitt in Abhängigkeit von der Elektronengeschwindigkeit lassen sich als eine Superposition von Wirkungsquerschnitten der verschiedenen Ordnungen deuten, die bei der Auflösung der einfallenden Welle nach Kugelfunktionen entstehen. Bei Argon und vermutlich auch bei Krypton und Xenon gibt die Streuung zweiter Ordnung das Maximum des Wirkungsquerschnitts. Die unelastischen Stöße geben nur einen unwesentlichen Beitrag zum Wirkungsquerschnitt im untersuchten Bereich bis etwa 7 Volt. Eine Deutung des Maximums durch Austausch ist kaum begründet. Die berechneten Werte stimmen quantitativ befriedigend mit der experimentellen Kurve überein; die vorhandenen Differenzen können teils durch die gemachten Vernachlässigungen, teils durch die ungenügende Kenntnis der Polarisation erklärt werden.

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Die numerischen Rechnungen wurden in dankenswerter Weise von Frl. J. Thaulow ausgeführt. Ich habe auch für bewilligte Geldmittel aus der Stiftung „Statens Videnskabelige forskningsfond“ zu danken.

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Holtsmark, J. Der Ramsauereffekt im Argon. Z. Physik 55, 437–446 (1929). https://doi.org/10.1007/BF01331309

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