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Über die Hyperfeinstruktur der Banden des Quecksilberhydrids. II

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Es wurde die vor einigen Jahren vom Verfasser entdeckte komplexe Struktur der sichtbaren HgH-Bandenlinien bei verbesserten Beobachtungsbedingungen untersucht, wobei die Beobachtungen auf ultraviolette Banden ausgedehnt wurden. Es hat sich ergeben, daß im Bandensystem2 Π2 Σ die Bandenlinien eine vierfache Struktur haben, und daß die vier Komponenten den vier geradzahligen Hg-Isotopen 204, 202, 200 und 198 zugeschrieben werden müssen. Im Falle des2 Σ I2 Σ-Bandensystems werden fünf angenähert äquidistante Komponenten beobachtet, wobei die fünfte Komponente an der Stelle des Quecksilberisotops 196 gelegen ist. Die Größe der Aufspaltungen gehorcht nicht den üblichen Isotopenformeln; nach Abziehen des Rotations- und Schwingungseffektes bleibt eine Isotopenverschiebung übrig, deren Größe von der Schwingungsquantenzahl des2 Π-Zustandes unabhängig ist und für verschiedene Bandenlinien, die den Übergängen nach den Schwingungsniveaus 0, l, 2 und 3 des unteren2 Σ-Zustandes entsprechen, eine monoton anwachsende Zahlenreihe darstellt. Die Intensitätsverhältnisse der Komponenten sind in beiden Bandensystemen verschieden und den Isotopenkonzentrationen nicht proportional, es treten sehr starke Abweichungen hervor, die nach der Meinung des Verfassers durch Aufspaltung der den ungeradzahligen Hg-Isotopen 201 und 199 angehörenden Bandenlinien in mehrere Komponenten erklärt werden können.

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Ich möchte bei dieser Gelegenheit Herrn Prof. N. Bohr meinen aufrichtigsten Dank aussprechen für die liebenswürdige Aufnahme in seinem Institut und dafür, daß er mit mir diese Fragen freundliehst besprechen wollte.

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Mrozowski, S. Über die Hyperfeinstruktur der Banden des Quecksilberhydrids. II. Z. Physik 95, 524–538 (1935). https://doi.org/10.1007/BF01331058

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