über einen ProportionalverstÄrker zum Nachweis einzelner Korpuskularteilchen

Zusammenfassung

Es ist an der Ionisation einzelnerα-Teilchen in Luft die VerstÄrkung durch Sto\ionisation unterhalb der Entladungsgrenze untersucht worden. Besonderer Wert wurde auf HomogenitÄt des Feldes und eine gut definierte Ionisationsstrecke gelegt. Als Me\instrument diente das Vakuum-Duantenelektrometer. Durch Streuung der senkrecht zur Feldrichtung eingestrahltenα-Teilchen, die trotz guten Ausblendens nicht unter einen gewissen Wert herabzusetzen war, lie\ sich bei den einzelnen Stö\en kein gleichbleibender VerstÄrkungsfaktor erzielen. Es wurden deshalb dieα-Teilchen über ein Gitter geschossen, welches das beschleunigende Feld begrenzte. Auf diese Weise war der Weg, den die Elektronen im Beschleunigungsfelde zurücklegten, immer derselbe, also trat auch immer der gleiche VerstÄrkungsfaktor auf. Die VerstÄrkung wurde bei 60 mm Druck bis zum Faktor 10⁴ getrieben, wobei ein schnellesΒ- Teilchen auf 2 cm Ionisationsweg bei einer Elektrometerempfindlichkeit von 25000 E.-Qu./mm einen Ausschlag von etwa 3 mm ergeben mü\te. Weiter wurde das Verhalten des VerstÄrkers bei Änderung von Elektrodenabstand, Gasdruck und FeldstÄrke untersucht und die Bedingungen für das günstigste Arbeitsgebiet festgelegt. Dabei wurde die übereinstimmung seiner Arbeitsweise mit der Townsendschen Theorie der Sto\ionisierung nachgewiesen. Schlie\lich wurde der ProportionalitÄtsverstÄrker mit SpitzenzÄhler und ZÄhlrohr verglichen und der Nachweis erbracht, da\ er ebenso quantitativ aufΒ- Teilchen anspricht wie diese.