Zusammenfassung
Die Ausbildung von Funken wurde im gleichförmigen und im ungleichförmigen Felde bei größeren Elektrodenabständen optisch untersucht. Im wesentlichen wird dadurch bestätigt, daß der Bildungsmechanismus primär ein Elektronenstoßphänomen ist. Gewisse Stadien der Entladung und typische Bildungsmöglichkeiten lassen es notwendig erscheinen, den Einfluß von Temperaturionisation stärker zu betonen. Die Methode des unterdrückten Durchbruches bietet einen Einblick in den zeitlichen Verlauf der Funkenbildung. Mit zunehmendem Elektrodenabstand steigt die Funkenkopfgeschwindigkeit, also auch die Raumladung.
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Zum Schluß danke ich dem Vorstand des Hochspannungsinstituts, Herrn Professor A. Matthias, für die Unterstützungen bei der Durchführung der Arbeit. Die Studiengesellschaft für Höchstspannungsanlagen unterstützte gleichfalls die Arbeiten. Kritischen Rat erhielt ich auch besonders von den Herren A. v. Hippel, Göttingen, und C. Stoerk, Holenbrunn. Ihnen allen sei auf das herzlichste gedankt.
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Holzer, W. Optische Untersuchung der Funkenzündung in Luft von Atmosphärendruck mittels des unterdrückten Durchbruchs. Z. Physik 77, 676–694 (1932). https://doi.org/10.1007/BF01330890
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01330890