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Zur Funkenverzögerung

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Zeitschrift für Physik

Zusammenfassung

Es wurde eine rein automatische Apparatur entwickelt. Die Funkenverzögerung wurde bei AtmosphÄrendruck unter verschiedener Ionisation in CO2, N2, H2 gemessen. Will man die FStr, Ähnlich dem ZÄhlrohr, zur Messung aktiver Strahlung benutzen, so ist auf folgendes zu achten: 1. Die Kathode mu\ poliert und sauber sein. 2. Der Zerstörung der Kathode durch Funken mu\ vorgebeugt werden, was hier durch eine „rotierende Kathode“ geschah. 3. Die „Nachwirkung“ mu\ durch eine Pause nach jedem Funken vermieden werden. 4. Das Me\gas mu\ frei von radioaktiven Bestandteilen sein. Unter diesen Vorsichtsma\regeln wurde das von Zuber gefundene Gesetz, da\ die FZ proportional der Ionisation ist, für extrem schwache Strahlung erweitert. Jedoch blieb noch eine „Restwirkung“ übrig, die bei N2 und H2 mit der Zeit stark verÄnderlich, bei CO2 eben erkennbar ist. Bei extrem schwacher Strahlung gilt infolgedessen die von v. Laue aufgestellte Beziehung nur bei CO2, nicht bei, N2 und H2. Der Anteil der Volumenionisation an der Funkenbildung im Vergleich zur OberflÄchenionisation steigt von H2 über N2 zu CO2. Hinter 7 cm Blei betrug die mVZ in CO2 bei dem FP 3100 Volt und 1000 Volt überspannung 20 Minuten, das ist das Maximum für die benutzte Anordnung und die gegebenen Spannungen.

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Abbreviations

VZ:

Verzögerungszeit

mVZ:

mittlere VZ

FZ:

Funkenzahl

mFZ:

mittlere FZ

F/h:

Funken pro Stunde

FP:

Funkenpotential (V 0)

V :

angelegte Spannung

δV :

überspannung=V-V 0

FR:

Funkenraum

FF:

FunkenflÄche

FStr:

Funkenstrecke

UV:

Ultraviolett

U:

„Umgebungsstrahlung“

Ra:

Radium

R:

Restwirkung unbekannter Art

Ra E:

Radiumeinhėiten

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Siehe auch F. Bath u. W. Kaufmann, Naturwissensch.20, 87, 1932.

Diese Arbeit wurde im I. Physikalischen Institut der UniversitÄt ausgefiihrt. Für die Anregung zu dieser Arbeit und für sein stets förderndes Interesse möchte ich meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. Kaufmann, herzlich danken. Ferner danke ich. Herrn Priv.-Doz. Dr. Steinke für wertvolle Diskussionen und Herrn Mechanikermeister Müller für tatkrÄftige Hilfe beim Bau der Apparatur.

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Bath, F. Zur Funkenverzögerung. Z. Physik 86, 275–296 (1933). https://doi.org/10.1007/BF01330640

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